Frühburgunder

Diese alte Rebsorte besitzt viele Synonyme im In- und Ausland. Hier nur eine kleine Auswahl: Pinot Noir Precoce, Pinot Madeleine, Möhrchen, Augustclevner, Jakobstraube, Madeleine Noir, Luviana Veronese, St. Jean, Früher Clävner, Magdalenentraube.


Blauer Frühburgunder (JS)

Blauer Frühburgunder (JS)


Frühburgunder ist eine frühreifende Variante des Blauen Spätburgunders. Sie ist von diesem nur durch die deutlich frühere Traubenreife zu unterscheiden. Sie entgeht dadurch den feuchteren Herbstmonaten und hat daher weniger unter Botrytis zu leiden. Weniger Botrytis heißt nicht keine Botrytis. Daher haben wir unseren Frühburgunder in der Gewann Trappenweide innerhalb der Lage „Alsheimer Römerberg“ angelegt. Etwas windoffen , sind die Trauben meist schnell abgetrocknet. Die Mosterträge liegen ca. bei. 50 – 70 hl/ha und mit Qualitäten, die immer im oberen Spätlese- oder Auslesebereich liegen.
Frühburgunder liefert mild – samtige, körperreich – füllige, ausdrucksvolle Rotweine, die den Spätburgunder auch übertreffen können, und besitzen immer einen typisch samtigen Extrakt.

Als besondere Nischensorte beträgt die Anbaufläche in Deutschland lediglich 256 ha (2009).

Herkunft:
Frühburgunder ist aus dem Spätburgunder mutiert. Er unterscheidet sich von diesem nur durch die deutlich frühere Reife der Trauben. Die Namen beziehen sich auf die frühe Reife der Sorte, und auf die Tagesheiligen und deren Namenstage während der Reifezeit der Trauben in den einzelnen Regionen.
Da Geisenheim inzwischen gesundes Pflanzmaterial liefert, ist das Überleben dieser alten wertvollen Sorte so gut wie gesichert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert