Chardonnay

Neben weiteren Synonyme sind diese bekannt: Morillon, Pinot Chardonnay

Die Rebsorte Chardonnay gehört zu den bekanntesten weißen Rebsorten der Welt. Vor allem in den jüngeren Weinbaugebieten in Übersee ist sie zum Synonym für Weißwein schlechthin geworden. Hauptanbaugebiete sind Kalifornien mit ca. 45.000 ha, gefolgt von Frankreich (42.000 ha. Chardonnay ist heute in allen weinbaubetreibenden Ländern der Welt verbreitet.

 

Reife Chardonnaytraube

Reife Chardonnaytraube

 

Für viele Weinkenner ist Chardonnay der „Riesling des Südens“. In Deutschland hat sich die Anbaufläche des Chardonnay seit seiner Klassifizierung und Sortenzulassung 1994 auf mittlerweile 2222 ha (2019) ausgedehnt. Da seine Lageansprüche sehr hoch sind konkurriert er mit Riesling um die besten Standorte. Aus diesem Grunde befinden sich unsere Chardonnays immer angrenzend an unsere Rieslingweinberge in der „Alsheimer Frühmesse“.
Wir nutzen die Sorte für die Bereitung frischer, spritziger und dezent fruchtiger Weine.

Herkunft:
Neueren molekulargenetischen Untersuchungen zufolge ist die Sorte Chardonnay eine Kreuzung zwischen Weißer Heunisch und Burgunder. Damit ist als Heimat dieser Sorte das französische Weinbaugebiet Burgund anzunehmen, wo bereits im Mittelalter beide Elternsorten gemeinsam angebaut wurden. Es ist vorstellbar, dass es dabei auch zu zufälligen Kreuzungen gekommen ist. Wegen seiner Ähnlichkeit mit dem Weißburgunder wurde Chardonnay über lange Zeit nicht als eigenständige Rebsorte angesehen. Randständige Blattadern an der Stielbucht sind ein sicheres Unterscheidungsmerkmal zur Abgrenzung gegen den Weißburgunder. Da Chardonnay eindeutig sowohl ampelographisch wie auch molekularbiologisch von den Burgundern unterscheidbar ist, gehört er wie St. Laurent nicht zu den „echten Burgundern“.

 

Unser Chardonnay im Hinter Berg kurz vor der Lese

Unser Chardonnay im Hinter Berg kurz vor der Lese

 

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