Schönburger

Die Sorte ist benannt nach der Schönburg über dem Ort Oberwesel am Mittelrhein.
Die Beeren erinnern in Farbe und Geschmack an Gewürztraminer. Ursprünglich sollte diese Sorte daher Rosa-Muskat genannt werden, doch wurde dieser Sortenname vom Bundessortenamt nicht gestattet.
Schon die Trauben dieser Sorte verströmen einen äußerst intensiven würzigen Duft , der sich durchaus dem Duft von Rosenblüten annährt. Während der Gärung intensiviert sich dieses Bukett, bis hin zu einem feinfruchtigen Muskatton von filigraner Art.


Reifer Schönburger (JS)

Reifer Schönburger (JS)


Die Lage unseres Schönburgers im „Stratzenberg“ hat mit dem relativ großem Feinsteinanteil erheblichen Einfluß auf die feine Ausprägung der Traubenaromen. Auf schwerem Lehmboden wären die Aromen wesentlich breiter und unfeiner.
Der Weinberg im Gewann „Stratzenberg“ ist unsere steilste Weinbergslage und liefert seit Jahrhunderten absolut feines Erntegut. Hier wird aufgrund der steinigen Lage zwar wenig geerntet, dafür aber fast immer Spitzenqualität.

Herkunft:
Die Kreuzung erfolgte im Jahr 1939 durch H. Birk in Geisenheim aus Blauer Spätburgunder x (Chasselas rosa x Muscat Hamburg. Die Anbaufläche in Deutschland betrug 2009 lediglich 20 ha. Eine Sorte nur für den Weinkenner.


Die Blätter des Schönburgers sind auffällig stark gelappt (JS)

Die Blätter des Schönburgers sind auffällig stark gelappt (JS)


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert