Silvaner

Diese sehr alte und früher weit verbreitete Sorte besitzt auch eine große Anzahl von Synonymen die hier nur auszugsweise wiedergegeben werden können: Österreicher; Frankentraube; Gentil vert; Rundblatt; Salvaner; Arvine; Nemetskii Rizling; Augustiner weiß; Frankenriesling; Östreicher.

 

Traube des grünen Silvaners

Traube des grünen Silvaners (JS)

 

 

Silvaner ist in vielen Weinbaugebieten der Welt zu finden. In Deutschland stehen lediglich nur noch 4744 ha (2018). Vor 100 Jahren waren in den vielen deutschen Weinbaugebieten bis zu 80% der Rebfläche mit Silvaner bepflanzt. Silvaner war im Gegensatz zu Riesling sehr ertragstreu doch war die Aromatik oft etwas zu schwach. Mit gesunden Rieslingklonen und dem Aufkommen de Müller-Thurgau begann der Abstieg des Silvaners.
Heute wird Silvaner noch in Franken, der Pfalz und Rheinhessen angebaut. Zur Erzeugung hochwertiger Silvanerweine sind ältere, weniger ertragsstarke Weinberge von Vorteil. Junge Silvaner neigen zu hohen Erträgen bei oft wenig ausdrucksvollen Weinen. Wir haben unseren Silvaner, der jetzt über 45 Jahre alt ist in der „Alsheimer Frühmesse“ im Gewann „In den Elfmorgen“ stehen und können bei niedrigen Erträgen ausdrucksstarke Silvanerweine gewinnen.

Herkunft:

Der Silvaner gehört zu den alten Sorten in Deutschland. Der Name Österreicher deutet auf eine Herkunft aus Österreich hin, doch kann dies nicht eindeutig belegt werden. Die Bezeichnung Silvaner kann auch mit Vitis silvestris – der Waldrebe in Verbindung gebracht werden.
Vom Silvaner existieren wie bei den Burgundern mehrere Farbspielarten. Neben dem gelbtraubigen grünen Silvaner existieren auch noch ein roter und ein blauer Silvaner. Diese sind durch Mutation auseinander hervorgegangen.

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